
Der Weg zur Privatpraxis – Artikelserie in der Deutschen Zahnärztlichen Wochenzeitung DZW
Nach Rückgabe der Kasssenzulassung 1990 erging eine Einladung des damaligen Düsseldorfer Kammerpräsidenten Dr. Joachim Schulz-Bongert zu einem Seminar über dieses Thema in der Zahnärztekammer Nordrhein im Rahmen des IUZ „Initiativkreis umfasende Zahnheilkunde“. In der Folge bat Jürgen Pischel, damaliger Chefredakteur der weit verbreiteten Zeitung DZW „Die Zahnarztwoche“, der davon Wind bekommen hatte, um eine Artikelserie zu diesem wirklich heißen Thema. Die 12 Folgen wurden in der Szene wie ein Krimi gelesen und heftig diskutiert, war es doch das erste Mal, daß ein Zahnarzt „die Hosen herunter liess“ und offen darüber schrieb.
Die ganze Serie als Sonderdruck sowie einige Beleitdokumente finden sich unter diesen beiden Links. Dazu ein Bericht über die Situation in der Praxis nach einem Jahr ohne Krankenschein.
Von einer politisch links orientieren Zahnarztgruppe, dem DAZ „Demoktatische Arbeitsgemeinschaft Zahnmedizin„, kam vom damaligen Vorsitzenden Dr. Brückmann eine umfangreiche Gegendarstellung, die ich aber auch wiederum kommenieren konnte („Wir sind gar nicht so weit auseinander“)
Rechts mein Kündigungsschreiben als kleine Glosse für die Zeitung „Der Artikulator“ des DAZ. Wurde auch unter „Leserbriefe“ abgedruckt und zeugt von gewisser Selbstsicherheit der Funktionäre. Zur Info für dentale Laien: Ein „Artikulator“ ist ein mechanisches Gerät, in welchem der Zahntechniker – in unterschiedlicher Genauigkeit – die Kaubewegungen des Patienten nachahmen kann. Wird von den Gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt. Der „Klipp-Klapp“ ist die Billigst-Minimal-Version, er erlaubt nur eine reine Schließbewegung.
Hier mein Vortrag zum Auftakt der zweite Serie der IUZ-Fortbildung zum Thema Zukunft der zahnärztlichen Praxen: Man wird sich in zwei Lager teilen.
