Michael Cramer's Kulturkram
Zum letzten Mal in diesem Jahr hier mein Newsletter mit dem Wunsch für eine besinnliche Weihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr.
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Wenn auch die Nachrichten aus Köln eher weniger besinnlich sind. Leider ist die Eröffnung der Etablissements am Offenbachplatz erneut um drei Monate verschoben – nach hinten. Aktuell wurde der 28. Juni 2024 genannt. Aber wer glaubt das noch ? https://sanierung.buehnen.koeln/de/faq
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Auch das Stadtmuseum hat erneut seine Eröffnung im ehemaligen Modehaus Sauer vom Dezember 2023 auf März 2024 verschoben https://www.freunde-ksm.de
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Ebenso ruht die Baustelle des Laurenz-Quartiers wegen der Insolvenz der Gerch-Gruppe bewegungslos. Und die Eröffnung des Domhotels verzögert sich noch einmal um mehrere Monate. Und das weltbekannte Römisch-Germanische Museum muss erst mal „zwischensaniert“ werden, bevor nach einem Ratsbeschluss ein Bauantrag gestellt werden kann https://www.stadt-koeln.de/artikel/71597/index.html
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Aber es gab etliches Schönes zu hören und zu sehen.
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Zum Zirkus in die Kirche - Cirque Bouffon
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Zum Zirkus in eine Kirche gehen ? Wie denn das ? Davon haben wir in Köln doch eh reichlich, vor allem, wenn man an den Zirkus um unseren Kardinal denkt. Aber man glaubt es kaum: in der neoromanischen katholischen Kirche St. Michael, mitten am angesagten Brüsseler Platz, findet die Weihnachtsshow des Cirque Bouffon „Celeste“ mit Sicht auf den Altar statt. …
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Moses und Aron in Bonn - 12 Töne und sehr heftig
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Zwölfton-Musik in der Oper Bonn - um Himmels Willen, doch nicht für mich ! So gab es noch vor der Aufführung in der Bundesstadt zahlreiche Stimmen in den Sozialen Medien, die das Werk total ablehnten, ohne es überhaupt gesehen oder gehört zu haben. Nun ist diese Musik von Arnold Schönberg für den kulturbeflissenen Musikliebhaber, der Mozart und Verdi schätzt, …
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Leichte Muse mit Tiefgang : die "Lustige Witwe" im Staatenhaus
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Es ist eine schöne Sitte, gegen Jahresende ein neues Stück in den Spielplan aufzunehmen, welches auch an Silvester gespielt werden kann, zusammen mit der Begrüßung des neuen Jahres. Gut erinnerlich ist zum Beispiel Emmerich Kálmáns „Csárdásfürstin“, wo man den Nebenraum im Palladium (Ausweichspielstätte der Oper) mit kleinen Tischen, vielen Lüstern und zwei Bühnen ausgestattet hatte. Regie führte damals Bernd Mottl …
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Una bella serata im Staatenhaus mit schönen Stimmen
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Das Gemunkel, wem denn der diesjährige „Offenbachpreis“ verliehen würde, hatte ein blitzartiges Ende mit der charmanten Ansprache von Norbert Pabelick, dem Vorsitzenden der „Freunde der Kölner Oper“. Mit diesem Preis wird alljährlich ein junges Ensemblemitglied geehrt, welches sich musikalisch und schauspielerisch in der Kölner Oper ausgezeichnet hat. Und wer könnte das derzeit sonst sein als Kathrin Zukowski, die sich zum neuen …
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The Bremen Animals - entzückend in der Kinderoper
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Die Bremer Stadtmusikanten, Türkisch: Geliyoruz - Auf, wir kommen ! War das ein Bühnentechniker, der im Operndress, mit einem Farbeimer und Taschenlampe bewaffnet an den Aufbauten nachpinselte, den Dirigentenplatz und das Schlagzeug im Orchester checkte und mit den Kindern locker schäkerte? Und die üblichen Sicherheitsinformationen live vortrug? So konnte man auch den berühmten „deutlichen Signalton“ einmal im Original vernehmen. Und …
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Mit dem Messwein fing alles an - herrliche Komödie im Theater am Dom
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Wenn ein lustloser Weinhändler (der hier ganz zufällig auch noch Jacques heißt) den ganzen Tag ignorante Kunden beraten muss, und außerdem immer noch an seiner Ex hängt, die in Neuseeland lebt, besteht schon die Gefahr, dass er selbst „sein bester Kunde“ wird. Analog dem Kalauer, wieviel ein Winzer trinken muss, um auf 1.5 Promille zu kommen: „Drei Tage überhaupt nichts“. …
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Lange Badesaison im Kölner Staatenhaus
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Wer sich das Vergnügen gönnen möchte, einen Teil der Kölner Sänger und der Statisten mal in knapper Badebekleidung zu erspähen, da gibt es derzeit eine gute Möglichkeit: Im Saal zwei – nein, am Sandstrand des Staatenhauses spielt der Opernrenner „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti. Der Komponist musste sein Werk als „Einspringer“ für eine ausgefallene Produktion 1832 binnen …
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Brahms und Schubert in Bergisch Gladbach
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Mal wieder durfte ich in meiner alten Heimat (immerhin 45 lange Jahre) für die Bergische Landeszeitung über ein beeindruckendes Konzert schreiben. Fotos von M. Cramer
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